Mittwoch, 28. Mai 2008

Vielen Dank, Nathalie


Nathalie ist eine Kollegin, die mit mir zusammen in der Mentorengruppe zum Anerkennungsjahr ist. Sie arbeitet bei Lufthansa in der betrieblich Sozialarbeit.
Heute haben wir, die gesamte Gruppe samt Professor, sie dort besucht um uns mal die Arbeit anzusehen, die sie da so macht. Nachdem uns das dann klar war (durch eine nette Präsentation und leckeren Kuchen) haben wir dann noch eine super tolle Führung über das Lufthansa Gelände bekommen. Die Führung hat ein ehemaliger Pilot gegeben, der nicht nur über ein sehr detailliertes Wissen über Flugzeugtypen und Technik hatte, sonder auch einen riesen Spaß dieses Wissen weiter zu geben. Die Führung war sehr lebendig. Man durfte nahezu alles ausprobieren, was man wollte und ich habe endlich mal wieder ein Cockpit von Innen gesehen. Das ist ja seit 9/11 sehr schwierig.
Außerdem durften wir die Sitze der First und Buiseness Class ausgiebig testen und einen Blick auf die Ausbildungszentren für Stewardessen und Stewarts werfen, sowie die Simulatoren für die Pilotenausbildung. Es war ein echt genialer Tag.
Wen es interessiert: Lufthansa sucht momentan dringend Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter. Die Ausbildung dauert nicht lange und man wird praktisch vom ersten Tag an bezahlt. Hörte sich echt gut an. Außerdem sind gute Mechaniker, Elektroniker und auch Pilotenanwärter gerne gesehen.
(Ich bin eben eine Arbeitsvermittlerin. Ich kann nichts dagegen tun...)
Diese Führung kann ich auf jeden Fall jedem nur empfehlen. Ich würde auch unseren Führer weiter empfehlen. Sein Name war übrigens Herr Ernst. Aber dieser Name war überhaupt nicht Programm. Ich bin einfach begeistert. Schaut euch die Bilder an und denkt euch den Rest.

Dienstag, 27. Mai 2008

Das Konzert am Samstag


Ich muss mal ein wenig ausholen:

Vor ca. 2 1/5 Jahren hat mich ein Freund mit in seinen Chor geschleppt mit dem Satz auf den Lippen:" Wir brauchen immer Leute die sich ein bisschen was trauen und auch mal einen Solo singen." Hätte ich damals gewusst, was mich erwartet....wäre ich viel früher eingestiegen. Der Chor macht nämlich richtig viel Spaß. Es ist kein professioneller Chor, sonder ich würde es eher als "Singen mit Freunden" umschreiben.

Damals bin ich kurz vor einem Konzert mit einer in der Szene recht bekannten Gospel und Jazz Sängerin eingestiegen, weil es irgenwie Mangel an Sängern gab. Jo Ann Pickens sagte mir bis dahin gar nichts.

Dann kam am 19.05.2006 der Workshop mit ihr und ich war absolut begeister. Diese Frau bringt einen Elan an den Tag, der echt überirdisch ist. Sie ist eine richtige Big Mama, schwarz und eine Stimme wie man sie sich nur erträumen kann. Wenn sie einen Gospel angestimmt hat, dann ging der Chor ab wie Schmitt´s Katze.

Das Konzert am 20.05.2006 war dann ähnlich genial und wir habennochlange von der Euphorie gezehrt, die uns das Zusammenspiel mit dieser großartigen Frau beschert hat.

Dann wollten wir irgendwann mal zu ihr nach Paris fahren um dort einen Workshop mit ihr zu machen, aber daraus wurde leider nichts. Also setzten wir uns zusammen und beschlossen, an den Erfolg von 2006 anzuknüpfen und das Konzert zu wiederholen.

So kam es dann auch, dass wir am vergangenen Wochenende wieder ein Konzert hatten. Und mit Verlaub, es war sogar noch besser als das Letzte, zumindest aus Sicht des Chores.

Was mich wirklich begeistert hat, ist wie natürlich Jo Ann Pickens ihren Glauben lebt. Sie schafft es, dass ein Raum mit 400 Menschen Gott preist. Ich habe sie nach dem Konzert gefragt, warum sie Gospels singt und sie hat gesagt: "That´s true worship. It means a lot to me."

Ich habe natürlich auch eine kleine Aufgabe übernommen und so durfte ich mit zwei Kolleginnen die Moderation des Abends machen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich es glatt wieder tun würde. Jo Ann hat unserem Moderations-Trio sogar einen Spitznamen verpasst. Wir heißen jetzt "Les Girls". Das ist schon recht lustig.

Ich bin noch ganz euphorisch. Ich runde ab mit dem Satz: Es war mir eine Ehre mit euch singen zu dürfen und freue mich auf das nächste Projekt.

Dienstag, 6. Mai 2008

Mein Joggen ist Hopsen

Joggen kann man es nicht wirklich nennen, daher nenne ich es Hopsen. Sehr beliebt bei mir ist die Variante, bei der ich mir eine Person suche die nicht wirklich trainiert ist (wie meinen Mann) und diese Person bitte einfach schnell zu Gehen. Ich hopse dann neben her, freue mich und siehe da: Ich kann richtig lange durchhalten. Das ist echt gut für mein Selbstvertrauen (nicht dass jetzt jemand auf die fixe Idee kommt, ich hätte damit Probleme).
Ich war heute wieder Hopsen. Bei dem schönen Wetter musste das sein. Ich hatte auch ein kleines Spielzeug dabei, einen GPS-Tracker, den mein Mann von Oli ausgeliehen hat. Es war geplant, dass dieses kleine Ding mir im Nachhinein sagt wie viele Kilometer ich gelaufen bin. Soweit die Theorie, denn die kleine gelbe Dose hasst mich! Eine andere Erklärung gibt es nicht. Ich schalte das fotodosenförmige Plastikgebilde ein und .....nichts passiert. Es sucht, und sucht, und sucht und sucht nach einer Satellitenverbindung und findet selbst nach einer halben Stunde keine. Da war ich natürlich schon ein paar Meter unterwegs. Jedenfalls war es mir dann zu doof und ich habe es in meine Hosentasche verbannt. Ausgeschaltet!
Den Rest des Weges habe ich mich dann an dem schönen Wetter, der tollen Natur und den vielen Vogelstimmen gelabt. Als ich dann wieder zu Hause war, nimmt mein Mann das Teufelsdöschen in die Hand, schaltet es an und siehe da, keine 20 Sekunden später, zeigt das Ding alle gewünschten Funktionen. Ich fühle mich diskriminiert. Ja man kann sich auch von einer 5 cm kleinen, gelben, fotodosenförmigen, mit Technik gefüllten Plastikhülle dirkriminert fühlen.
Ich muss das jetzt erst mal verdauen und eine Runde Wii Fit spielen. Meine Wii mag mich nämlich!