Sonntag, 26. Oktober 2008

Ein Mercedesstern auf dem Kopf


Ja, ich habe seit gestern einen Mercedesstern auf dem Kopf. Keinen richtigen natürlich, sonder eine Platzwunde in From eines Mercedessterns. Die Geschichte dazu lässt leider nicht so gut in wenigen Worten beschreiben, daher hier die ausführliche Geschichte:

Am Freitag den 24.10.2008 bin ich nach Scharbach/Tromm gefahren um mit meinen Freunden aus dem Chor unser alljähliches Swinging Weekend zu verbringen. Der Freitag Abend verlief wundervoll, ich war in der Sauna, habe die Seele etwas baumeln lassen, dann gab es gab leckeren Hirsch zum Abendessen und nach dem Essen bin ich noch ein wenige spazieren gegangen. Ein klasse Abend.
Am nächsten Morgen kam der Rest des Chores und wir haben dann im Laufe des Vormittags mit dem Proben für die Weihnachtsgala begonnen. Auch das Mittagessen habe ich noch heile überstanden. Nach dem Mittagessen wurde der Chor zum Proben geteilt, da die Männer- und Frauenstimmen seperat geübt werden sollten. Nachdem wir also geprobt hatten, bekamen wir etwas frei. Ich bin mit meinen Zimmerkolleginnen auf´s Zimmer, wir haben Gummibärchen gegessen und sind dann nach draußen gegangen. Da waren auch schon ein paar andere Frauen, die es sich rund um einem (bei dem Wetter) leeren Kneipp-Becken auf Liegestühen und Bänken bequem gemacht hatten. Bis auf eine, die lag nämlich auf dem Geländer des Kneipp-Beckens um sich von dort aus die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Wir unterhielten uns nett und irgendwann wollte die Kollegin aus dem Kneipp-Becken wieder aufstehen. Da sich das nicht so einfach gestaltet hat, habe ich, freundlich wie ich bin, meine Hilfe angeboten. Ich bin also mit Schwung und Elan in das Becken gehüpft, bin dann am Boden des Beckens angekommen, dort auf ein wenig Wasser und ein paar Blättern ausgerutscht, und mit dem Hinterkopf mit voller Wucht auf die Steinkante des Kneippbeckens geknallt.
Die ersten paar Sekunden nach dem Aufprall waren gar nicht so schlecht. Ich überlgte was das da eben für ein gewaltiger Schlag auf meinen Kopf war und ob es mir gut geht. In Gedanken bin ich meinen Köper dann druchgegangen. Ich konnte alles bewegen, habe alles gefühlt, reden klappte auch noch und erinnern war auch kein Problem. Nur mein Kopf dröhnte noch etwas von dem Schlag und tat weh. Es waren sofort ganz viele Helfer da, die mir geholfen habe aus dem Becken zu kommen. Oben angekommen konnte ich mich natürlich nich zurückhalten nachzuprüfen ob ich blute. Ich nehme also die Hand, die ich bisher schützend auf die schmerzende Stellen an meinem Kopf gehalten hatte, nach vorne und sehe: BLUT! MEIN BLUT!!! Tja, das war dann wohl der Auslöser für eine kurze, aber intensive Ohnmacht, die mich daraufhin überkam. Ich habe schön geträumt, ich weiß zwar nicht mehr was, aber es war schön. So schön, dass ich lieber wieder weiterträumen wollte, als wieder zu kam.
Meine Chormitglieder haben total geistesgegewärtig gehandelt. Anne hat einen Kranknwagen gerufen, mehrer andere haben meine Beine hoch gehalten, eine paar andere haben mich ein wenig weiter vom Becken wegegrückt und natürlich wurde mit mir geredet. Ich glaube ich habe viel seltsames Zeug von mir gegeben, aber ich war in dem Moment echt dankbar so tolle Freunde zu haben. Sehr kurze Zeit später kam dann auch ein Team vom Roten Kreuz, die gerade eine Übung im Ort hatten. Die Jungs waren echt nett. Ich habe Blutdruck gemessen bekommen und wurde ein paar Sachen gefragt. Dann kam der Krankenwagen. Ich wurde mit einer schönen Halskrause versehen, mein Rücken wurde vorsichtshalber abgeklopft, um Schäden an der Wirbelsäule auszuschließen und dann kam ich auf die Transportliege. Ich bekam auch eine schöne Decke, weil mir mangels Blut in verschiedenen Extremitäten ziemlich kalt war. Kam wohl durch die Ohnmacht und den Schreck. Martina ist mit mir mitgefahren, damit ich nicht so allein war.
Da es nicht auszuschließen war, dass ich neurologische Schäden davongetragen habe, wurde ich nach Weinheim ins Krankenhaus gefahren, weil die da, nach Aussage von Christian (einem der Rettungssanitäter) besser ausgerüstet sind für solche Dinge. Christian war übringens echt klasse. Wir haben uns die Fahrt über gut unterhalten. Die Fahrt mit dem Krankenwagen war auch so ein Highlight. Seit dem ich klein bin, wollte ich unbedingt mal Krankenwagen fahren. Unter andern Umständen als diesen natürlich. Aber so wurde mir eben auch dieser lang gehegte, aber unausgeprochene Wunsch erfüllt. Auf der Fahrt haben wir viel gelacht, das war schon mal ein gutes Zeichen für mich. Für Christian, glaube ich, auch. Er füllte auf der Fahrt die notwendigen Papiere aus und hat mich nebenbei noch bei Laune gehalten. Da soll man einer sagen Männer waren nicht Multitasking-fähig.
Wir sind dann nach einer schönen Fahrt durch den Odenwald in Weinheim angekommen. Ich wurde auf eine Krankenhausliege umgebettet, durch ein paar Gänge geschoben und dann vor einer Tür stehen gelassen. Christian und sein Kollege haben mich noch angemeldet und sich dann verabschiedet. Danke noch mal an euch, dass ihr so schnell da wart und euch so gut um mich gekümmert habt. Ihr wart Klasse.
Martina wurde in den Wartebereich nach draußen geschickt und ich war allein. Ich musste etwas warten und dann kam schon eine sehr nette Schwester, die mich in ein Behandlungszimmer gebracht hat. Sie hat meinen Kopf angeschaut, die Wunde sauber gemacht und mir ein paar Haare wegrasiert. Jetzt habe ich ein Loch in Größe eines 2€ Stückes, ohne Haare auf meinem Kopf. Sie war auch diejenige die mir gesagt hat, dass die Wunde die Form eines Mercedessterns hat. Schon lustig. Die Ärztin kam dann auch recht schnell und hat mir meine Wunde mit 5 Stichen genäht. Dann kam noch mal die nette Schwester hat mir ein wenig Blut vom Kopf gewaschen und mir ein Sprühpflaster auf die Wunde getan. Dann konnte ich wieder zu Martina, die schon sehnlichst auf mich gewartet hat. Die hatte bis dahin ihre ganz eigee Odysse druchgemacht und feststellen müssen, dass ich nie besonders viel Bargeld mit mir herumtrage. Manchmal ist das wohl doch nicht so toll. Immerhin konnte sie sich ein bisschen was zu Essen kaufen, vom dem mickerigen Rest den sie noch in meinem Geldbeutel gefunden hat. Wir sind dann noch zum Röntgen gefahren, damit man sich auch noch von meinem Inneren Werten überzeugen konnte, und dann hieß es wieder warten. Als ich beim Röntgen rauskam, war auch schon der Jo da. Der wurde vom Ralf nach Weinheim gefahren, weil ich ja das Auto hatte. Die zwei hatte sich eigentlich getroffen um einen schönen Nachmittag mit ihren Dreamcasts zu verbringen. Sorry, dass ich euch das kaputt gemacht habe.
Die Zeit des Wartens wurde genutzt um meinen Papa anzurufen. Wir haben dann zusammen gewartet, bis wir dran waren um eine abschließende Diagnose zu bekommen. Die Ärtzin, die mich auch genäht hat erklärte, dass es mir soweit gut geht. Dass ich keine Gehirnerschütterung habe, ich mich schonen soll und wenn es irgenwie schlimmer wird, dann soll ich noch mal ins Krankenhaus. Sie hat mir eine Paracetamol gegen die Kopf- und Wundschmerzen gegeben. Dann haben wir noch die 10€ Praxisgebühr abgedrückt und haben uns von Uschi (die Frau aus dem Kneipp-Becken) und Anne (meine Zimmerkollegin und Krankenwagen-Ruferin) abholen lassen. Zurück in Scharbach-Tromm habe ich dann meine Sachen eingepackt, die Geschichte gefühlte 10.000 mal wiederholt und noch schön zu Abend gegessen. Dann bin ich nach Hause gefahren. Das Chorwochende war damit für mich vorbei, was ich sehr Schade finde, da Singen total viel Spaß macht.
Die Moral von der Geschicht:
Kneipp-Becken sind vom Teufel! Von wegen die sind gut für die Gesundheit. Bullshit. Gefährlich sind die, nichts anderes. Ja, ich hätte besser aufpassen können und ja ich hätte bei der Aktion sterben können. Aber wo bleibt den der Spaß wenn wir uns immer nur Vorsichtig verhalten? Und die Schuld auf andere schieben macht eh mehr Spaß. Böses Kneipp-Becken!
Ich bin froh, dass Gott mich so lieb hat, dass er mir einen echt tollen Schutzengel gegeben hat, der was von seinem Handwerk versteht und ich bin froh so viele gute Freunde zu haben, bei denen ich mich gut aufgehoben fühlen darf.
In einer Woche kommen die Fäden raus. Dann bin ich offiziell wieder Ganz und darf mir auch wieder die Haare waschen. Da freu ich mich schon drauf, denn rote Strähnchen stehen mir nicht.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Der schönste Tag im Jahr....

...ist für mich der 07.10. weil ich da Geburtstag habe. Für manche Leute ist der schönste Tag im Jahr der 10.4. oder der 17.02. oder der 06.07. Diese Daten finde ich ok, sagen mir aber nichts.
Mein Geburtsag ist mir aber schon recht wichtig, manchmal etwas zu wichtig. Ich freue mich an diesem Tag natürlich auf die Geschenke, die Glückwünsche, die tollen Unternehmungen und auf das gute Essen.
Doch dieses Jahr war alles ein bisschen anders.
1. Ich hatte an einem Dienstag Geburtstag, also einem ganz normalen Arbeitstag. Nix mit toll ausschlafen und dann gemütlich frühstücken.
06.30 Uhr klingelt der Wecker und dann geht´s ab auf die Arbeit, Kundengespräche, Akten durchforsten, Teamsitztung. Alles eher unspektakulär. Immerhin musste ich nur einen halben Tag machen. Das gestehen die einem im öffentlichen Dienst beim Landkreis ein. Immerhin.
2. Aus dem guten Essen ist nur teilweise was geworden, da wir Dienstags immer Teamessen haben und ich ja immer noch auf dem Sport-und Abnehmtrip bin. Also gab es leckeren Jogurt mit Obst zum Frühstück und zum Mittag leckere Nudeln mit Erbsen und Oliven von meiner Kollegin Bettina.
Zu erwähnen ist noch der Kuchen den Ich, bzw im zweiten Anlauf, mein Mann gebacken hat. Eine Backmischung von Herrn Oetker (Tarte au chocolat + Von Jo in Liebe geriebene zartherbe Schokolade von Milka + Lind Schokoglasur= Death by Chocolate). Der Kuchen war überirdisch.
Abends gibt es seit 2 1/2 Wochen einen leckeren Shake. Ich bin nämlich Beta-Tester für einen Abnehm-Shake (aber das führe ich jetzt nicht weiter aus).
Essenstechnisch also eher ein bescheidener Geburtstag (Das wird am Samstag alles nachgeholt).
3. Die tollen Unternehmungen, ja, ja....
Ich sitze am Sonntag nichtsahnend im Gottesdienst. Die Begrüßung läuft, die Ansagen werden gemacht. Dann fällt die Ansage, dass am Dienstag Gebetsabend ist. Und plötzlich kommt der Big Boss mit einer lustigen Unterhaltung in meinen Kopf, die ungefähr so war:

Gott:(gewohnt ruhig) "Oh, Gebetsabend....da gehst du hin. "
Elli:(entsetztes) "Hallo!? "
Gott:(sehr cooles) "Was? "
Elli:(etwas hysterisch)"Da ist mein Geburtstag!"
Gott:(sehr cooles) "Ja, na und?"
Elli: (noch etwas hystrischer)"Ich wiederhole mich nochmal: Da ist mein Geburtstag!"
Gott: (die Ruhe selbst)"Ich sehe da immer noch kein Problem."
Elli:(ungläubiges) "Ich habe an meinem Geburtstag nichts besseres zu tun, als zum Gebetsabend zu gehen?"
Gott: (sehr souveränes)"Ja."


Die folgenden zwei Tage war ich etwas perplex. Der Gebetsabend bei uns in der Gemeinde, hat nämlich nicht den höchsten Stellenwert in meinem geistigen Leben. Aber wenn der Chef was will, dann sollte er das auch bekommen, immerhin singe ich (fast) jeden Sonntag dass ich ihm mein Leben gebe und das er bestimmen darf und so. Da sollte man sich auch mal dran halten. Finde ich...irgendwie...so....halt.... .

Der Dienstag Abend kommt und wir fahren zum Gebetsabend. Plötzlich überkommt mich im Auto so eine seltsame Vorfreude, die sich immer weiter ausprägt, je näher wir dem Gemeindegebäude kommen. Gott ist schon lieb zu mir. Immerhin schenkt er mir noch gute Gefühle, obwohl ich eigentlich nicht wirklich viel Lust hatte. War wohl sowas wie ein Geburtstaggeschenk.
Das Fazit war, dass es ein echt genialer Abend war. Ich habe mit meinen Freunden beten können, Gott loben und preisen. Ich denke ich kann behaupten den ersten Geburtstag meines Lebens so eng in der Gegenwart Gottes verbracht zu haben. Ein irres Gefühl.

Alles in Allem ist der 07.10. nach wie vor mein schönster und liebster Tag im Jahr. Weil ich da Geburtstag habe. Und jetzt weiß ich, dass ich Gott auch daran beteiligen kann und dass sich das so richtig lohnt.

Freitag, 6. Juni 2008

Wise Guys

Ich mache hier mal einen Aufruf:
Am 03.09.2008 um 20.00 Uhr speilen die Wise Guys in Mainz. Wer die noch nicht kennt kann sie hier informieren.
Ich würde mich richtig freuen, wenn sich noch ein paar Leutchen finden könnten, damit wir so richtig Stimmung machen können.
Ich kann dann gerne die Karten gesammelt besorgen. Schreibt mir gerade ein Kommentar, dann wird das schon.
Die Karte wird übrigens 25,30€ kosten.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Vielen Dank, Nathalie


Nathalie ist eine Kollegin, die mit mir zusammen in der Mentorengruppe zum Anerkennungsjahr ist. Sie arbeitet bei Lufthansa in der betrieblich Sozialarbeit.
Heute haben wir, die gesamte Gruppe samt Professor, sie dort besucht um uns mal die Arbeit anzusehen, die sie da so macht. Nachdem uns das dann klar war (durch eine nette Präsentation und leckeren Kuchen) haben wir dann noch eine super tolle Führung über das Lufthansa Gelände bekommen. Die Führung hat ein ehemaliger Pilot gegeben, der nicht nur über ein sehr detailliertes Wissen über Flugzeugtypen und Technik hatte, sonder auch einen riesen Spaß dieses Wissen weiter zu geben. Die Führung war sehr lebendig. Man durfte nahezu alles ausprobieren, was man wollte und ich habe endlich mal wieder ein Cockpit von Innen gesehen. Das ist ja seit 9/11 sehr schwierig.
Außerdem durften wir die Sitze der First und Buiseness Class ausgiebig testen und einen Blick auf die Ausbildungszentren für Stewardessen und Stewarts werfen, sowie die Simulatoren für die Pilotenausbildung. Es war ein echt genialer Tag.
Wen es interessiert: Lufthansa sucht momentan dringend Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter. Die Ausbildung dauert nicht lange und man wird praktisch vom ersten Tag an bezahlt. Hörte sich echt gut an. Außerdem sind gute Mechaniker, Elektroniker und auch Pilotenanwärter gerne gesehen.
(Ich bin eben eine Arbeitsvermittlerin. Ich kann nichts dagegen tun...)
Diese Führung kann ich auf jeden Fall jedem nur empfehlen. Ich würde auch unseren Führer weiter empfehlen. Sein Name war übrigens Herr Ernst. Aber dieser Name war überhaupt nicht Programm. Ich bin einfach begeistert. Schaut euch die Bilder an und denkt euch den Rest.

Dienstag, 27. Mai 2008

Das Konzert am Samstag


Ich muss mal ein wenig ausholen:

Vor ca. 2 1/5 Jahren hat mich ein Freund mit in seinen Chor geschleppt mit dem Satz auf den Lippen:" Wir brauchen immer Leute die sich ein bisschen was trauen und auch mal einen Solo singen." Hätte ich damals gewusst, was mich erwartet....wäre ich viel früher eingestiegen. Der Chor macht nämlich richtig viel Spaß. Es ist kein professioneller Chor, sonder ich würde es eher als "Singen mit Freunden" umschreiben.

Damals bin ich kurz vor einem Konzert mit einer in der Szene recht bekannten Gospel und Jazz Sängerin eingestiegen, weil es irgenwie Mangel an Sängern gab. Jo Ann Pickens sagte mir bis dahin gar nichts.

Dann kam am 19.05.2006 der Workshop mit ihr und ich war absolut begeister. Diese Frau bringt einen Elan an den Tag, der echt überirdisch ist. Sie ist eine richtige Big Mama, schwarz und eine Stimme wie man sie sich nur erträumen kann. Wenn sie einen Gospel angestimmt hat, dann ging der Chor ab wie Schmitt´s Katze.

Das Konzert am 20.05.2006 war dann ähnlich genial und wir habennochlange von der Euphorie gezehrt, die uns das Zusammenspiel mit dieser großartigen Frau beschert hat.

Dann wollten wir irgendwann mal zu ihr nach Paris fahren um dort einen Workshop mit ihr zu machen, aber daraus wurde leider nichts. Also setzten wir uns zusammen und beschlossen, an den Erfolg von 2006 anzuknüpfen und das Konzert zu wiederholen.

So kam es dann auch, dass wir am vergangenen Wochenende wieder ein Konzert hatten. Und mit Verlaub, es war sogar noch besser als das Letzte, zumindest aus Sicht des Chores.

Was mich wirklich begeistert hat, ist wie natürlich Jo Ann Pickens ihren Glauben lebt. Sie schafft es, dass ein Raum mit 400 Menschen Gott preist. Ich habe sie nach dem Konzert gefragt, warum sie Gospels singt und sie hat gesagt: "That´s true worship. It means a lot to me."

Ich habe natürlich auch eine kleine Aufgabe übernommen und so durfte ich mit zwei Kolleginnen die Moderation des Abends machen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich es glatt wieder tun würde. Jo Ann hat unserem Moderations-Trio sogar einen Spitznamen verpasst. Wir heißen jetzt "Les Girls". Das ist schon recht lustig.

Ich bin noch ganz euphorisch. Ich runde ab mit dem Satz: Es war mir eine Ehre mit euch singen zu dürfen und freue mich auf das nächste Projekt.

Dienstag, 6. Mai 2008

Mein Joggen ist Hopsen

Joggen kann man es nicht wirklich nennen, daher nenne ich es Hopsen. Sehr beliebt bei mir ist die Variante, bei der ich mir eine Person suche die nicht wirklich trainiert ist (wie meinen Mann) und diese Person bitte einfach schnell zu Gehen. Ich hopse dann neben her, freue mich und siehe da: Ich kann richtig lange durchhalten. Das ist echt gut für mein Selbstvertrauen (nicht dass jetzt jemand auf die fixe Idee kommt, ich hätte damit Probleme).
Ich war heute wieder Hopsen. Bei dem schönen Wetter musste das sein. Ich hatte auch ein kleines Spielzeug dabei, einen GPS-Tracker, den mein Mann von Oli ausgeliehen hat. Es war geplant, dass dieses kleine Ding mir im Nachhinein sagt wie viele Kilometer ich gelaufen bin. Soweit die Theorie, denn die kleine gelbe Dose hasst mich! Eine andere Erklärung gibt es nicht. Ich schalte das fotodosenförmige Plastikgebilde ein und .....nichts passiert. Es sucht, und sucht, und sucht und sucht nach einer Satellitenverbindung und findet selbst nach einer halben Stunde keine. Da war ich natürlich schon ein paar Meter unterwegs. Jedenfalls war es mir dann zu doof und ich habe es in meine Hosentasche verbannt. Ausgeschaltet!
Den Rest des Weges habe ich mich dann an dem schönen Wetter, der tollen Natur und den vielen Vogelstimmen gelabt. Als ich dann wieder zu Hause war, nimmt mein Mann das Teufelsdöschen in die Hand, schaltet es an und siehe da, keine 20 Sekunden später, zeigt das Ding alle gewünschten Funktionen. Ich fühle mich diskriminiert. Ja man kann sich auch von einer 5 cm kleinen, gelben, fotodosenförmigen, mit Technik gefüllten Plastikhülle dirkriminert fühlen.
Ich muss das jetzt erst mal verdauen und eine Runde Wii Fit spielen. Meine Wii mag mich nämlich!

Montag, 28. April 2008

Muskelkater und Wii Fit

Ich bin echt geschockt wie wirksam Wii Fit ist. Ich habe Muskelkater in den Beinen, der nicht mehr normal ist. Heute Nacht haben mich diese Schmerzen wachgehalten. Bei jedem Umdrehen hatte ich das Gefühlt meine Waden reißen durch.
Doch wenn ich versuche mich zu erinnern was ich gemacht habe, dann fällt mir da eben nur Wii Fit ein. Man könnte ja denken, dass ich da die Muskelübungen gemacht habe, aber Pustekuchen. Ich habe ein bisschen gejoggt und dann bin ich zu den Step-Übungen übergegangen. Nichts was mich wirklich gefordert hätte. Doch wenn ich jetzt ein Resüme zwischen Intensität der Schmerzen und der Effektivität der Übungen ziehen müsste, dann muss ich gestehen, dass Wii Fit das beste Training ist das ich je gemacht habe. ich bin mir jetzt nicht wikrlich sicher ob ich das gut finden soll und dieses neue Spiel jedem nur wärmstens ans Herz legen kann, oder ob es furchtbar ist und nur was für masochistisch veranlagte Personen geeignet ist.
Ich hatte echt gedacht ich wäre inzwischen ein bisschen besser trainiert, aber ich bin wohl doch nur eine Sissi.

Freitag, 11. April 2008

Der Baum vor meinem Fenster

Tja, jetzt ist es April und das Wetter schlägt voll zu. Aber immerhin habe ich direkt vor meinem Fenster einen Beweis, dass der Frühling kommt. Denn da steht ein Baum und seine Blätter, oder besser, das was mal Blätter werden wollen, kommen schon ganz gut zur Geltung. Ich finde das genial, dass ich das jetzt so gut beobachten kann. Jeden Tag werden diese kleinen Dinger etwas größer und blattähnlicher.
Bilder kann ich leider nicht von der Arbiet aus hochladen, da ich keine Anschlüsse am PC habe die funktionstüchtig sind. Die Computer-Menschen hier im Haus haben nämlich große Angst vor Viren. Und weil die so eine große Angst haben, wird der kleine Mitarbeiter eben in seiner Freiheit beschränkt. Na ja, was man nicht alles für Qualen erträgt....
Egal, ich freu mich drauf wenn der Baum endlich richtige Blätter hat, weil das dann das Zeichen für Sommer ist.

Dienstag, 1. April 2008

Ich hasse die Zeitumstellung

Ich finde es echt mies, dass ich einmal im Jahr eine Stunde geklaut bekomme.
Ich bin ein Mensch, der im Gegensatz zu anderen, etwas mehr Schlaf benötigt. Das macht die Sache noch viel intesiver. Ich musste mich heute morgen so was von aus dem Bett pellen, dass es selbst für meine Verhältnisse nicht mehr akzeptabel war.
In mir entsteht jedes Jahr eine Wut über diesen bescheuerten Stundenklau, die ich immer wieder zu verdrängen versuche, aber es wird immer schwerer......
Ich bin echt dafür, dass das endlich abgeschafft wird und wir wie nahezu jedes andere Land ohne die Zeitumstellung leben. Bringt ja eh nichts!

Mittwoch, 20. Februar 2008

Hallo Schatz, ich war kreativ...


Mein Mann ist momentan in Hannover geschäftlich unterwegs. Da habe ich die Gunst der Stunde genutzt und die Wohnung ein wenig neue dekoriert. Diesen Wallsticker habe ich bei IKEA gekauft. Bei Johannes kann man auch mal schauen. Der findet nämlich auch immer mal wieder einen schönen Wallsticker, oder ein T-Shirt. Alles immer sehr stylisch.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Laufen, Laufen, Laufen...

Ich habe vor einiger Zeit (genauer im Oktober 07) eine alte Schulfreundin im Zirkus getroffen. Das hat mein Leben echt verändert. Wir hatten nämlich, blöderweise, vergessen wie gut wir uns verstanden haben, wie ähnlich wir uns in vielen Bereichen unserer Leben sind und wie viel Spaß wir zusammen haben können. Wir haben uns nach dem Abi eben aus den Augen verloren. Doch das Schicksal wollte es anders mit uns.
Seit November 07 machen wir nämlich gemeinsam Sport (und auch andere schöne Sachen, wie Kino oder Shoppen). Wir Laufen, Schwimmen und machen ab und zu einen schönen BBP-Kurs mit. Insgesamt machen wir ca. 3 mal die Woche Sport zusammen und das hat schon die ein oder andere Auswirkung auf meinen Körper. Ich habe extrem an Kondition zugelegt. Ich kann inzwischen sogar, wenn auch sehr langsam, Joggen. Das ist echt ein Fortschritt für mich, da ich echt davon ausgegangen bin, dass ich zum Joggen nicht geeignet bin. Außerdem habe ich mehrere Zentimeter an Umfang verloren.
Heute war auch wieder so ein Sport-Tag, wegen dem bombastischen Wetter. Ich bin insgesamt ca. 90 Minuten gejoggt. Ich bin echt so fasziniert von mir (klingt sehr narzistisch, ist es auch). Dafür zieht es aber auch gehörig in meiner rechten Wade, was man sowohl als kleine Strafe für meinen Narzismus deuten kann, als auch für ein kleines Opfer was eben erbracht werden muss auf dem Weg zum sportlichen Ich.
Momentan bin ich noch so voll mit Glückshormonen, dass ich Bäume ausreißen könnte...
Ich will weiter laufen, laufen, laufen, laufen....

Mittwoch, 6. Februar 2008

Der Kurs am zweiten Tag


So, zweiter Tag des Seminars, der Studienwoche. Ich habe mir erlaubt mal ein Foto zu machen, damit man einen Einblick bekommt. Kleiner Computerraum der FH. Komplett besetzt, das ist schon ok, aber eben drinnen.
Und draußen, schönstes Februar-Wetter. Da will man doch ein bisschen Spielen gehen.
Nun ja, es gibt bestimmt was anderes worüber man meckern kann.
Wer es noch micht bemerkt haben sollte, ich habe eine tolle Dalmatiner Diashow auf der rechten Seite eingerichtet. Das ist echt ein lustiges Feature. Außerdem sind noch ein paar Links dazugekommen.
Ich mache mich eben noch mit der Technik vertraut, die ich im vorigen Blog immer meinen Mann habe machen lassen.
Geht halt so gar nicht, meiner Meinung nach, deswegen muss ich mich wohl damit auseinander setzen.

Da heute übrigens Aschermittwoch ist und damit die Fastenzeit beginnt, habe ich beschlossen Fernsehen zu fasten. Jeder der mich ein bisschen kennt, weiß wie hart das für mich werden wird. Ich liebe meine Flimmerkiste. Genau deswegen werde ich bis Ostern kein Fernsehen mehr schauen. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das durchhalte, aber ich werde es wenigstens versuchen. Ich halte euch natürlaich auf dem Laufenden, wie es mir dabei geht.


Dienstag, 5. Februar 2008

Das erste Mal

Nach langer Zeit, das erste mal wieder einen Post schreiben. Na ja, ich erzähle vielleicht erst mal wie es dazu kam:
Ich habe Sozial Pädagogik studiert und erfolgreich abgeschlossen. Für einen solchen Soz.-Päd. gibt es dann drei Möglichkeiten. 1. Er steigt direkt in den Arbeitsmarkt ein. 2. Er studiert weiter und erwirbt den Master-Title, oder 3. er macht ein Anerkennungsjahr um die staatliche Anerkennung zu bekommen. Ich habe micht für Nr.3 entschieden. So sitze ich nun 4 Tage die Woche in einer kommunalen Einrichtung und versuche Schwerbehinderte Hartz IV-Empfänger in Arbeit zu vermitteln. Wenn man mich denn lässt, aber das ist ein anderes Thema.
Den 5. Tag der Woche bin ich in der FH in einer Mentoren-Gruppe und bespreche meinen Arbeitsalltag. Außerdem gibt es noch die Studienwoche. Dies ist eine ausgewählte Woche die zwei mal im Jahr stattfindet und den Berufspraktikanten, wie die Anerkennungsjahr-Praktikanten auch genannt werden, eine Möglichkeit geben soll, sich zu ihrem Arbeitsalltag weiterbilden zu können.
Da es zu meinem Berufsalltag kein Seminar gab, bin ich kurz entschlossen in das Web 2.0-Seminar von Verena Ketter (bei der habe ich schon mal ne Prüfung gemacht) gegangen.
Da bin ich nun und reaktiviere meinen Blog. Und da ich jetzt Mittagessen gehen will ist dieser Beitrag nun zu Ende.
Guten Appetit. :-)